Mittwoch, 10. Oktober 2012

Studie zu "Englisch lernen 2012"




Das Kaplan International College hat vor ein paar Wochen eine Interessante Studie zum Thema „Englisch lernen 2012“ herausgegeben, in der sie zeigt wie junge Menschen heut zutage die englische Sprache lernen.

Hier meine Erfahrungen dazu:
Mir hat es, genauso wie 82% der Befragten der Studie auch, geholfen eine englisch sprachige Serie anzuschauen. Anfangs tut man sich zwar schwer, aber nach ein paar Folgen, oder Filmen, kommt man allmählich in den Sprachfluss. Mir hat dabei geholfen, dass ich mir die Serie bereits zuvor in deutscher Sprache angeschaut habe. Ich stimme dieser Aussage also zu.

Für mich ist der beste Ort um Englisch zu lernen dieser, in dem beinahe perfektes Englisch gesprochen wird. Außerdem half es mir gerade in Südafrika und Neuseeland mit anderen Reisenden aus fremden Ländern zu sprechen, auch wenn diese kein perfektes Englisch konnten. Spricht man mit „Natives“ also Menschen die in dem englisch sprachigen Land geboren und aufgewachsen sind, hat man, gerade am Anfang eine große Hemmschwelle. Diese kann man umgehen, indem man mit Leuten spricht die Englisch nicht als Muttersprache gelernt haben.

Ich wünsche all denjenigen, die mit dem Gedanken spielen ins Ausland zu gehen, den Mut den Absprung zu wagen.
Denn die beste Methode um Englisch zu lernen ist immer noch: "Learning by doing!"

Hier geht's zur Infografik

und hier geht's zum Blog des Kaplan International College


Kaplan Infografik Englisch lernen 2012
Die Studie des Kaplan College

Donnerstag, 31. Mai 2012

Time to say Goodbye!

Der Tag ist gekommen. Ich trete heute nach wunderschönen, beeindruckenden und prägenden drei Monaten meine Heimreise nach Deutschland an. Dies wird also mein letzter Post in diesem Blog sein.

Ich möchte nun die Gelegenheit nutzen und mich bei allen Leserinnen und Lesern sowie Interessierten meines Blogs zu bedanken. Es hat mir sehr viel Freude bereitet euch von meinen Erlebnissen zu berichten und meine Reise mit euch zu teilen.

Heute Abend um 23:35 Uhr, neuseeländischer Zeit, bringen mich meine Flieger über Osaka, Japan nach Frankfurt. Dort werde ich dann am Freitag gegen 15:00 Uhr deutscher Zeit ankommen.

Ich wünsche euch ein letztes Mal aus Neuseeland alles Gute, genießt das Wochenende.

Euer Julian
Queenstreet in Auckland bei Nacht

Die Skyline von Auckland vom Hafen aus fotografiert

Bürogebäude von Auckland von dem Dach meines Hostels


Ach und Neuseeland: Mach dich drauf gefasst, ich komme irgendwann wieder! ;)


Dienstag, 29. Mai 2012

Die Neuseeländische Währung

Drei Tage verbleiben mir noch in Neuseeland. Zeit um etwas über die Währung des Landes zu erzählen.

In Neuseeland gilt seit dem 10. Juli 1967 der Neuseeland-Dollar (NZ$) oder auch Kiwi-Dollar genannt. 1 Dollar ist in 100 Cent unterteilt.


Die Münzen:
Auf der 10 Cent Münze ist ein geschnitzter Māori Kopf zu sehen.

Auf der 20 Cent Münze ist Pukaki, ein Māori-Häuptling, abgebildet.

Die 50 Münze ziert die Endeavour, das Schiff mit dem James Cook 1769 segelte und Neuseeland erstmals kartografierte und Taranaki, einem Vulkan auf der Nordinsel. Dieser Vulkan ist in der Mythologie der Māori ein Berggott.

Der Kiwi und Silberfarn ist auf der 1 Dollar Münze zu sehen.

Der Silberreiher schmückt die 2 Dollar Münze.


Was zur Zeit in Europa diskutiert wird, gilt in Neuseeland schon seit längerem. Seit dem 30. April 1990 gibt es dort keine 1- und 2- Cent Münzen mehr. Sogar die 5- Cent Münze wurde am 31. Oktober 2006 zurückgezogen. Dieses bereitet hier beim  bargeldlosem Zahlungsverkehr keine Probleme. Bei Bargeldzahlungen muss seit dem 31. Juli 2006 auf die nächsten 10 Cent gerundet werden. Einige größere Kaufhausketten runden immer ab, andere Händler runden ihre Preise von vornherein auf 10 Cent. Grund für den Ausschluss der 1-, 2- und 5- Cent Münzen waren die steigenden Rohstoffpreise in der Herstellung.



Die Scheine:



5 Dollar
   
, 5 Dollar 
Vorderseite
Sir Edmund Hillary 1. Besteiger Mount Everest
5 Dollar Rückseite
Gelbaugenpinguin

10 Dollar

10 Dollar 
Vorderseite
Kate Sheppard, 1. Präsidentin Neuseelands
10 Dollar 
Rückseite
Saumschnabelente 
 
20 Dollar


20 Dollar 
Vorderseite
Elisabeth II.
20 Dollar 
Rückseite
Maorifalke
 
50 Dollar

   
50 Dollar 
Vorderseite
Sir Apirana Ngata, Neuseeländischer Politiker
50 Dollar 
Rückseite
Lappenkrähe

100 Dollar
 
100 Dollar 
Vorderseite
Sir Ernest Rutherford, neuseeländischer Physiker
100 Dollar 
Rückseite
Gelbköpfchen

Sonntag, 27. Mai 2012

Wochenendausflug auf die Coromandel Halbinsel

Hallo nach Deutschland,

ich bin vorhin gerade von einem kurzen Ausflug in die Coromandels zurück gekehrt. Diese Halbinsel befindet sich im Osten der Nordinsel. Dort haben sich viele Aussteiger-Hippies niedergelassen. Die Coromandels lockt mit bewaldeten Hügeln, einsamen Stränden und riesigen Kauri Bäumen.
Am Samstagmorgen ging die Fahrt von Auckland aus los. Nach einer ungefähr ein stündiger Autofahrt ging die hügelige Fahrt entlang der Küste der Coromandel los. Erster Halt war die Cathedral Cove. Das Meerwasser hat hier ein Loch durch einen Felsen gespült. Nach einigen Fotos ging es weiter zum Hotwater Beach. Hier kann man in der Zeit der Ebbe mit einem Spaten ein kleines Loch in den freigelegten Sand buddeln. Das heiße Wasser unter der Erdoberfläche, das dadurch freigelegt wird, kann als heißer Pool genutzt werden.
Am Sonntag ging es zu einem der schönsten Strände den ich jemals gesehen habe. Dieser Strand kann durch eine 20 minütige Wanderung über Steine erreicht werden, deswegen war dort auch keine Menschenseele.
Gegen vier ging dann die Fahrt wieder zurück nach Auckland.
Alles in allem ein schönes letztes Wochenende in Neuseeland.

An der Cathedral Cove.




Trotz des kühlen und regnerischen Wetters war viel los am Hot Water Beach. Im Vordergrund unser kleiner privater Pool. :)

Hot Water Beach von der Ferne.

Der Weg zum wunderschönen Strand führte dann teilweise durch einen palmenbewachsenen Regenwald.

Dort angekommen gab es diesen einzigartigen Strand zu bestaunen.


Donnerstag, 24. Mai 2012

Besuch bei den Maoris

Guten Tag nach Deutschland,

letzte Woche war ich zu Besuch in Whakarewarewa, eine Maori Dorf in südlich von Rotorua. Die Maori waren die Erstbesiedler Neuseelands. Sie kamen vor rund 200 Jahren mit Booten aus dem Pazifik und besiedelten Neuseeland. Sie nannten es damals Aoteroa, das Land der langen weißen Wolke. Denn das erste Stück Land, das die ersten Maoris von Neuseeland sahen, sah von weitem aus wie eine große Wolke.

Im Dorf bekam ich traditionelle Lieder und Tänze zu hören und zu sehen. Unteranderem führten die Maoris den Haka auf. Dieser ist ein Tanz den die Männer vor den Kriegen aufführten um den Gegner einzuschüchtern. Durch weit aufgerissene Augen und heraus gestreckte Zunge wirkt dieser Tanz auch heute noch furchteinflößend. Ich hab mich mal daran versucht, das Resultat seht ihr weiter unten. :)

Nach der Kulturaufführung ging es mit einer geführten Tour durch das Dorf. Meine Tourleiterin zeigte mir wie die Maoris noch heute die heißen Quellen, die es rund um Rotorua gibt, nutzen. Auch heute wird zum Beispiel noch damit gekocht. Falls jemand zufällig eine heiße Quelle im Garten hat, hier eine kurze Kochanleitung. :) Fisch, Fleisch oder Gemüse in eine Box geben. Diese Box auf die heiße Quelle stellen. Fisch nicht länger als 20 Sekunden, Fleisch und Gemüse nicht länger als 30 Sekunden in der Box garen lassen. Box vorsichtig öffnen und genießen.

 Zwischenzeitlich bin ich wieder in Auckland angekommen, wo meine Reise vor knapp 3 Monaten begonnen hat. Mein Flug zurück nach Deutschland geht  heute in einer Woche, am Donnerstag den 31.05. Ich hab also noch etwas Zeit dieses faszinierende Land und diese atemberaubenden Stadt zu genießen. Das klappt mit einem Spa auf dem Dach des 7. stöckigen Hostels mitten in der Innenstadt ganz gut. ;)

Ich hoffe ihr in Deutschland lasst es euch ebenfalls gut gehen und genießt die Sonne und den kommenden Sommer.

An die Bayern Fans unter den Lesern: Nicht traurig sein. Wenn Arjen Robben nächstes Jahr nicht mehr bei Bayern spielt wirds auch was mit dem Champions Leguea Pokal. ;)
Ich bin heute morgen um 6:30 Uhr aufgestanden um das Spiel unter vielen Engländern im Pub anzuschauen. Es war trotz des verlorenen Spiels eine tolle Stimmung und ein tolles Spiel.

Schöne Grüße aus Auckland
Euer Julian

Unten der Original Maori Name des Dorfes

Unter dem Dort liegen unterirdische heiße Quellen

Die Maori Show

Ich beim Versuch meine Gegner zu beänstigen, oder vielleicht doch eher zu belustigen? ;)

Leckeres Essen mit Hilfe der heißen unterirdischen Quellen schonend gegart.

Ausbruch eines Geysiers nahe des Dorfes


Montag, 14. Mai 2012

Neuseeland, Herr der Ringe-Land

 Guten Tag nach Deutschland,

die letzten Tage bin ich von Kaikoura an der Ostküste der Südinsel nach Picton im Norden gefahren. Am Mittwochmorgen um halb Elf gings dann mit der Fähre zurück in die Hauptstadt. In Wellington habe ich mich auf Herr der Ringe Drehort Suche begeben und bin auch fündig geworden. In der Umgebung von Wellington wurden viele Szenen von Herr der Ringe gedreht, ich habe auch ein Set gesehen an dem noch gedreht wurde. Bilder zu den Locations gibts weiter unten.

Am Freitag ging die Fahrt weiter nach Whanganui. Gestern dann nach Turangi. Von dort aus kann man das Tongariro Crossing starten. Ich hatte diese Wanderung im März schon einmal gemacht, aber leider war das Wetter zu schlecht um den Berg zu besteigen der die Filmkulisse zum Schicksalsberg gab. Die Wettersituation war gestern ähnlich, so dass ich gezwungen war weiter zu reisen.



In einem Museum der Animationsfirma von Herr der Ringe habe ich Bekanntschaft mit einem Uruk-Hai gemacht. :)

Der Park von Isengard

Gespannt sitzen wir am Wegesrand und warten auf einen Nazgul. Die Wurzel die im Film zusehen ist, wurde extra für den Film dort hin gepflanzt und später wieder entfernt.

Saurons Original Rüstung

Ich hoffe hiermit habe ich den Herr der Ringe Fans unter meinen Bloglesern etwas Gutes getan. :)

Schöne Grüße aus Neuseeland
Julian

Dienstag, 8. Mai 2012

Wale beobachten

Am heutigen Tag habe ich eine meiner Highlights in Neuseeland erlebt. Heute morgen um 10:00 Uhr ging es auf zur Kaikoura Whale Watching Station im Strand von Kaikoura. Gestern Abend dort in Kaikoura von Hanmer Springs angekommen war das Whale Watching Büro leider schon zu, also wusste ich nicht ob ich noch einen Platz an Board bekommen wurde. Gegen kurz nach half Elf saß ich aber an Board eines der vier Schiffe des Unternehmens. Der Tag war perfekt fürs Whale Spotting. Es war etwas bewölkt, kaum winding und somit gab es nur geringe Wellen auf der See. Insgesamt habe ich in den gut 3,5 h Königalbatrosse (dessen Flügelspannweite bis zu vier Metern betragen kann!), Robben, mehrere Dasky Delfine und 3 Wale gesehen. Die Wale kommen nur für etwa 10 Minuten an die Wasseroberfläche um Luft zu holen bevor sie wieder für gut 40-60 Minuten Unterwassser gehen. Man muss also Glück haben welche zu sehen. Das rasant abfallende Gelände vor der Küste Kaikouras hat den Ort zu einem der bekanntesten Whale Spotting Orte Neuseelands gemacht.


Am Tag zuvor ging die Fahrt von Christchurch nach Hanmer Springs. Dieser Ort in den Alpen ist für seine heißen Quellen bekannt. Nach einem Bad in bis zu 42 Grad warmen mineralhaltigem Wasser ging es weiter nach Kaikoura.


Heute nach der Waltour und einer 3h Wanderung entlang der Küste von Kaikoura führte mich meine Reise dann weiter von Kaikoura nach Picton. Hier begann gut anderthalb Monate meine Reise auf der Südinsel. Morgen früh um halb Elf bringt mich dann die Fähre zurück auf die Nordinsel und in die Hauptstadt Neuseelands, Wellington. Von dort aus wird es dann wieder zurück nach Auckland gehen, wo ich mein restlichen drei Wochen verbringen werde.


Schöne Grüße aus dem kälter werdenden Neuseeland
Julian




Auf dem Weg nach Hanmer Springs

Hot Pools in Hanmer Springs

Das Hoste in dem ich in Kaikoura übernachtete, hatte einen Whirpool und eine Sauna.

Wunderschöne Sicht vom Meer aus auf die Berge

Einer der Wale die ich heute gesehen habe

Auf der Fahrt nach Picton